Was bedeutet Resilienz?
Es gibt nicht die eine Definition für Resilienz, jedoch bedeutet Resilienz im Großen und Ganzen die Fähigkeit eines Menschen, mit Stress, Widrigkeiten des Lebens und hohen Belastungen gut umgehen zu können.
„Du kannst die Wellen nicht stoppen,
Jon Kabat-Zinn
aber du kannst lernen, auf ihnen zu surfen„
Resilienz (psychische Widerstandskraft) ist entscheidend für ein gesundes und erfolgreiches Leben, besonders in der heutigen, komplexen und immer schnellebigeren Welt, in der sich viele Menschen stark belastet fühlen und nicht mehr zur Ruhe kommen. Chronischer Stress macht auf Dauer jedoch krank. Der Mensch braucht im Laufe des Tages Erholungsphasen, die im stressigen Alltag oft zu kurz kommen. Die Folge ist, das psychische Erkrankungen in der westlichen Welt rapide zunehmen, auch bei Kindern- und Jugendlichen. Jeder einzelne kann (und sollte) hier aktiv gegensteuern.
Unterschiedliche Faktoren tragen zur Resilienz eines Menschen bei, dabei ist Resilienz kein fester Zustand, sondern ein immer währender dynamischer Prozess. Die gute Nachricht ist: Resilienz und auch Optimismus sind erlernbar bzw. trainierbar!
Zu den häufig genannten sieben Säulen, die für Resilienz wichtig sind, zählen:
- Optimismus (das Gute sehen)
- Akzeptanz (dessen, was ist und nicht zu ändern ist)
- Selbstwirksamkeit (statt in der Opferrolle gefangen zu sein)
- Verantwortungsbereitschaft (für sein eigenes Leben und das der Mitmenschen übernehmen)
- Netzwerkpflege (gute Beziehungen und Gemeinschaft pflegen)
- Lösungsorientierung (statt Problem-Fokussierung)
- Zukunftsplanung (Visionen und Ziele für die eigene Zukunft haben)